DEBÜTROMAN
Wenn ich euch verraten könnte
Erscheinungsdatum: 24.1.2022
Hanserblau, Hanser Literaturverlage
288 Seiten, ISBN 978-3-446-27286-6
Leseprobe
Buchpremiere:
Moderiert von Shelly Kupferberg
23.1.2022, 20.30
Maxim Gorki Theater Berlin
Leipziger Buchmesse:
März 2022
PRESSE
Blaues Sofa
TAZ Interview
FAZ Bücherpodcast
Deutschlandfunk Kultur Interview
Radio Eins Interview
WDR Interview
Pressestimmen:
»In diesem starken Debütroman schweigen die Väter, während die Mütter sprechen. Draeger entfaltet ein dichtes Motivnetz, in dessen Zentrum Oralität (als Sprechen, als Essen, als Schweigen) steht. Die schnörkellose, aber elegante Sprache lässt die Brutalität mancher Szenen – gleich zu Beginn findet der Großvater im Kindesalter seinen Vater erhängt vor – umso schärfer zutage treten.« Marlen Hobrack, Literarische Welt, 2.1.2022
»Es geht um schweren patriarchalen Machtmissbrauch, und dieser wird auch in all seiner Brutalität erzählt. Trotzdem handelt es sich um ein hoffnungsvolles Buch. Momente der Grausamkeit und Momente der Zartheit fügen sich ineinander und legen nach und nach das patriarchale Gefüge offen, aus dem sich die Ich-Erzählerin befreien will.« Nina Roßmann, taz, 8.2.2022
»Dieses Debüt von Lea Draeger hat uns überzeugt: Wenn ich Euch verraten könnte heißt der Familienroman der Künstlerin, Schauspielerin und nun auch noch Autorin. In einer dichten, direkten Sprache erzählt Draeger von vier Generationen zwischen Prag und Deutschland, in denen über Traumata geschwiegen statt gesprochen wird, und was das mit der Tochter der Familie anrichtet.« Andrea Diener & Fridtjof Küchemann, F.A.Z.-Bücher-Podcast, 30.01.2022
»Lea Draeger schreibt in klaren, kurzen Sätzen. Gleichzeitig findet sie berührende und poetische Bilder, die die Verzweiflung, aber auch die Kraft der jungen Erzählerin widerspiegeln.« Sally-Charell Delin, SR 2 KulturRadio, 9.2.2022
»Es ist grandios wie Draeger die Geschichte entwickelt, aber es ist wirklich schmerzhaft in jeder Zeile.« Joachim Scholl, Deutschlandfunk Kultur Lesart, 7.2.2022
»Draeger setzt kein Wort zu viel und lässt die lückenhafte Wahrnehmung der Ich-Erzählerin stehen, die zwangsernährt und sediert wird, weil sie Sprechen und Essen verweigert. Keine Spur von sprachlichem Zierrat. Härte ist für die Autorin, die beschreibt, wie sich die Erzählerin Wunden bis auf die Knochen schneidet, das einzig mögliche Mittel. Angesichts von Missbrauch, häuslicher Gewalt und Selbstverletzung, die sie als gesellschaftliches Tabu betrachtet. (...) Ihr gelungenes Debüt lebt vom Zorn der verweigerten Absolution.« Gunda Bartels, Der Tagesspiegel, 23.01.2022
»Die präzise und klare Sprache ist frei von Selbstmitleid und trotzdem weich und poetisch. Wenn ich euch verraten könnte beschreibt die Geschichte einer Frau, der es gelingt, die Traumata ihrer Familie zu überwinden. Eine echte Empowerment-Lektüre.« Stella Jaeger, Berliner Zeitung am Wochenende, 22.1.2022
»Lea Draeger fügt trotz des zentnerschweren Inhalts mit leichter Hand und poetischer Anmut ein Erzählmosaik an das andere, die drastische Klinikgegenwart wechselt ab mit selten heiteren, öfter düster-komischen Episoden aus der Vergangenheit, die die Protagonistin aus den mündlichen Überlieferungen von Mutter und Großmutter kennt.« Linda Stift, Die Presse, 29.1.2022
»Das Buch hat eine unglaubliche Wucht.« Silke Super, radioeins, 28.4.2022
»Wenn ich euch verraten könnte ist ein starkes Stück Auflehnung gegen herrschende Regeln.« Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.5.2022
»Nun hat Lea Draeger sich die Sprache auch als Schrift erobert, und sie beweist, wie souverän sie damit umgehen kann.« Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.5.2022
»Der Roman ist die Anstrengung anzumerken, jeden Satz an die Stelle zu bringen, wie die Splitter in einem Mosaik. Er ist das Zeugnis eines Auf- und Ausbruchs, um den Preis von seelischen und körperlichen Wunden gegen das Verstummen. Es ist eine Anleitung zum Widerstand. Bis in die feinsten Verästelungen rückhaltlos durchgearbeitet, hat Lea Draeger dennoch kein gnadenloses Buch geschrieben. Das ist ein starkes Stück.« Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.5.2022
»In dieser Radikalität und mit dieser Schonungslosigkeit habe ich noch nie gelesen.«
»Es ist eine Erfahrung, die Perspektiven öffnet und eine ganz neue Welt erschließt und das macht dieses Buch so lesenswert.«
»Das ist ein Roman einer Selbstermächtigung.«
»Dieser Text ist wahnsinnig charismatisch und ungewöhnlich geschrieben.«
Felix Müller, Berliner Morgenpost & Literaturhaus Berlin Literatur-Podcast: Berlins schönste Seiten, 9.5.2022
»Schonungslos und mit großer Wucht, aber durchbrochen von zarten Momenten, beschreibt Draeger, wie erzkatholische Moralvorstellungen geprägt sind von alten Rollenbildern, Gewalt, Missbrauch und Verachtung. (…) Wenn ich euch verraten könnte ist ein starker Debütroman, der sich durch seine atmosphärisch dichte Erzählung auszeichnet. Die Brutalität wirkt hierbei durch die klare, poetische und – für eine 13-Jährige zugegeben ungewöhnlich sachliche Sprache – umso schärfer. Draeger bricht mit diesem Buch das Schweigen.«
Ingrun Thiele, Szene Hamburg, 28.5.2022
»Draegers Roman, so schwer und schmerzlich er in seinem Grundton auch ist, antwortet diesem Schweigen poetisch und bestimmt.«
Katharina Manzke, BÜCHER Magazin, 16.3.2022
DEBÜTROMAN
Wenn ich euch verraten könnte
Erscheinungsdatum: 24.1.2022
Hanserblau, Hanser Literaturverlage
288 Seiten, ISBN 978-3-446-27286-6
Leseprobe
Buchpremiere:
Moderiert von Shelly Kupferberg
23.1.2022, 20.30
Maxim Gorki Theater Berlin
Leipziger Buchmesse:
März 2022
PRESSE
Blaues Sofa
TAZ Interview
FAZ Bücherpodcast
Deutschlandfunk Kultur Interview
Radio Eins Interview
WDR Interview
Pressestimmen:
»In diesem starken Debütroman schweigen die Väter, während die Mütter sprechen. Draeger entfaltet ein dichtes Motivnetz, in dessen Zentrum Oralität (als Sprechen, als Essen, als Schweigen) steht. Die schnörkellose, aber elegante Sprache lässt die Brutalität mancher Szenen – gleich zu Beginn findet der Großvater im Kindesalter seinen Vater erhängt vor – umso schärfer zutage treten.« Marlen Hobrack, Literarische Welt, 2.1.2022
»Es geht um schweren patriarchalen Machtmissbrauch, und dieser wird auch in all seiner Brutalität erzählt. Trotzdem handelt es sich um ein hoffnungsvolles Buch. Momente der Grausamkeit und Momente der Zartheit fügen sich ineinander und legen nach und nach das patriarchale Gefüge offen, aus dem sich die Ich-Erzählerin befreien will.« Nina Roßmann, taz, 8.2.2022
»Dieses Debüt von Lea Draeger hat uns überzeugt: Wenn ich Euch verraten könnte heißt der Familienroman der Künstlerin, Schauspielerin und nun auch noch Autorin. In einer dichten, direkten Sprache erzählt Draeger von vier Generationen zwischen Prag und Deutschland, in denen über Traumata geschwiegen statt gesprochen wird, und was das mit der Tochter der Familie anrichtet.« Andrea Diener & Fridtjof Küchemann, F.A.Z.-Bücher-Podcast, 30.01.2022
»Lea Draeger schreibt in klaren, kurzen Sätzen. Gleichzeitig findet sie berührende und poetische Bilder, die die Verzweiflung, aber auch die Kraft der jungen Erzählerin widerspiegeln.« Sally-Charell Delin, SR 2 KulturRadio, 9.2.2022
»Es ist grandios wie Draeger die Geschichte entwickelt, aber es ist wirklich schmerzhaft in jeder Zeile.« Joachim Scholl, Deutschlandfunk Kultur Lesart, 7.2.2022
»Draeger setzt kein Wort zu viel und lässt die lückenhafte Wahrnehmung der Ich-Erzählerin stehen, die zwangsernährt und sediert wird, weil sie Sprechen und Essen verweigert. Keine Spur von sprachlichem Zierrat. Härte ist für die Autorin, die beschreibt, wie sich die Erzählerin Wunden bis auf die Knochen schneidet, das einzig mögliche Mittel. Angesichts von Missbrauch, häuslicher Gewalt und Selbstverletzung, die sie als gesellschaftliches Tabu betrachtet. (...) Ihr gelungenes Debüt lebt vom Zorn der verweigerten Absolution.« Gunda Bartels, Der Tagesspiegel, 23.01.2022
»Die präzise und klare Sprache ist frei von Selbstmitleid und trotzdem weich und poetisch. Wenn ich euch verraten könnte beschreibt die Geschichte einer Frau, der es gelingt, die Traumata ihrer Familie zu überwinden. Eine echte Empowerment-Lektüre.« Stella Jaeger, Berliner Zeitung am Wochenende, 22.1.2022
»Lea Draeger fügt trotz des zentnerschweren Inhalts mit leichter Hand und poetischer Anmut ein Erzählmosaik an das andere, die drastische Klinikgegenwart wechselt ab mit selten heiteren, öfter düster-komischen Episoden aus der Vergangenheit, die die Protagonistin aus den mündlichen Überlieferungen von Mutter und Großmutter kennt.« Linda Stift, Die Presse, 29.1.2022
»Das Buch hat eine unglaubliche Wucht.« Silke Super, radioeins, 28.4.2022
»Wenn ich euch verraten könnte ist ein starkes Stück Auflehnung gegen herrschende Regeln.« Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.5.2022
»Nun hat Lea Draeger sich die Sprache auch als Schrift erobert, und sie beweist, wie souverän sie damit umgehen kann.« Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.5.2022
»Der Roman ist die Anstrengung anzumerken, jeden Satz an die Stelle zu bringen, wie die Splitter in einem Mosaik. Er ist das Zeugnis eines Auf- und Ausbruchs, um den Preis von seelischen und körperlichen Wunden gegen das Verstummen. Es ist eine Anleitung zum Widerstand. Bis in die feinsten Verästelungen rückhaltlos durchgearbeitet, hat Lea Draeger dennoch kein gnadenloses Buch geschrieben. Das ist ein starkes Stück.« Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.5.2022
»In dieser Radikalität und mit dieser Schonungslosigkeit habe ich noch nie gelesen.«
»Es ist eine Erfahrung, die Perspektiven öffnet und eine ganz neue Welt erschließt und das macht dieses Buch so lesenswert.«
»Das ist ein Roman einer Selbstermächtigung.«
»Dieser Text ist wahnsinnig charismatisch und ungewöhnlich geschrieben.«
Felix Müller, Berliner Morgenpost & Literaturhaus Berlin Literatur-Podcast: Berlins schönste Seiten, 9.5.2022
»Schonungslos und mit großer Wucht, aber durchbrochen von zarten Momenten, beschreibt Draeger, wie erzkatholische Moralvorstellungen geprägt sind von alten Rollenbildern, Gewalt, Missbrauch und Verachtung. (…) Wenn ich euch verraten könnte ist ein starker Debütroman, der sich durch seine atmosphärisch dichte Erzählung auszeichnet. Die Brutalität wirkt hierbei durch die klare, poetische und – für eine 13-Jährige zugegeben ungewöhnlich sachliche Sprache – umso schärfer. Draeger bricht mit diesem Buch das Schweigen.«
Ingrun Thiele, Szene Hamburg, 28.5.2022
»Draegers Roman, so schwer und schmerzlich er in seinem Grundton auch ist, antwortet diesem Schweigen poetisch und bestimmt.«
Katharina Manzke, BÜCHER Magazin, 16.3.2022